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"Homeland" - Sicherheitsbedürfnis, Überwachungsszenarien und Waffenpräsenz in den USA heute - gespiegelt in den Bildern der Fotografin Nina Berman

Was für Spuren haben die Anschläge vom 11. September langfristig in den USA hinterlassen?

Welche Verbindung gehen die traditionelle Nähe der US-amerikanischen Gesellschaft zu Waffen und die neue Furcht vor Terror-Anschlägen ein? Wie präsentieren sich Angehörige der "Bürger-Milizen", freiwillige "Grenz-Schützer" und patriotische Waffen-Freunde im Zuge der "Homeland-Security"-Massnahmen heutzutage gegenüber einer beobachtenden Fotografin?

In einem Buch mit dem Titel "Homeland" und einer gleichnamigen Ausstellung, die erst in Stuttgart und jetzt vom 12. Dezember 2011 bis 9. Februar 2012 im Carl-Schurz-haus in Freiburg zu sehen ist, widmet sich die New Yorker Fotografin Nina Berman thematisch dem wachsenden Sicherheitsbedürfnis, den Ängsten und den bedenklichen Reaktionen auf "9-11" in ihrem Heimatland.
So entstanden eindringliche, berührende und oftmals eine Gänsehaut erzeugende Fotografien aus einer Welt, in der Kontrolle, Sicherheit, Überwachung und die Sehnsucht nach Bewaffnung eine zentrale Rolle spielen.

Focus-Redakteur Alexander Sancho-Rauschel sprach mit dem Tübinger Amerikanistik-Professor Horst Tonn, der in Freiburg den Einführungsvortrag in das Werk von Nina Berman gehalten hat, über die Ausstellung, die Methode, aber auch über den Standpunkt der engagierten Fotografin.

Autor: Alexander Sancho-Rauschel

Radio: RDL Datum: 15.12.2011

Länge: 07:10 min. Bitrate: 128 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)